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Patientenschreiben April 2017: tägliche Behandlung ist wichtig

Im August 2016 wurde bei mir ein idiopathisches Parkinsonsyndrom des akinetischrigiden Typs diagnostiziert und durch eine DaT-Scan Untersuchung bestätigt. Die von
dem behandelnden Neurologen erkannten Symptome waren Hypomimie (reduzierte Gesichtsmimik/Maskengesicht), ein Gangbild mit vornüber gebeugtem Oberkörper und leicht vermindertes Mitschwingen des rechten Armes. Eine Heilungsmöglichkeit des idiopathischen Parkinsonsyndroms gibt es laut Schulmedizin nicht. Die medikamentöse Behandlung sollte mittels des MAO—Hemmers Rasagilin erfolgen. Diesem Mittel wird nicht nur eine symptomatische sondern auch eine neuroprotektive
Wirkung (verlangsamt das Absterben von Nervenzellen und somit auch die Zunahme des Krankheitsbildes) zugeschrieben. Allerdings belegen nach meinem Kenntnisstand die Studienergebnisse die genannten Wirkweisen dieses Medikamentes nicht signifikant. Es ist jedoch mit erheblichen auf dem Beipackzettel ausgewiesenen Nebenwirkungen zu rechnen. Wie vermutlich vielen Patienten,
denen eine solche Diagnose unterbreitet wird, reagierte ich zunächst sehr verunsichert und versuchte, mir einen Überblick bezüglich dieser Krankheit und möglicher alternativer Therapieformen zu verschaffen, da die Schulmedizin derzeit wohl nur mit immer stärkeren Medikamenten die Symptome aber nicht die Ursache behandeln kann.
Bei meiner Internetrecherche bin ich dann auf die Praxis von Herrn Schilling gestoßen. Bereits im allerersten Termin mit einer entsprechenden Untersuchung machte er eine etwa 20 Jahre zurückliegende Halluxoperation wegen Arthrosebildung am Großzehengelenk für meine Parkinsonerkrankung hauptverantwortlich. Soweit ich das verstehe, geht seine Diagnoseidee wohl davon aus, dass insbesondere z.B. Arthrosebildungen an Gelenken –insbesondere an Zehen und Händen – zu Muskelverkrampfungen führen, letztlich die Nervenerkrankungen verursachen und nicht umgekehrt. Mangels mir sinnvoll erscheinender Alternativen – ohne jedoch zunächst davon überzeugt gewesen zu sein – habe ich seinem Therapievorschlag zugestimmt. Dieser besteht hauptsächlich aus Massagen der betroffenen Gelenke und Körperregionen mit speziell entwickelten Cremes sowie Einnahme von Naturheilmitteln.

Die Behandlungen habe ich seit nunmehr einem halben Jahr regelmäßig 1 bis 2 mal pro Woche durchführen lassen. Obwohl ich mich selbst als eher skeptischen Menschen einschätzen würde, kann ich gerne bestätigen, dass die Behandlungen von Herrn Schilling bei mir zu einer deutlichen Verminderung der ursprünglich geschilderten Parkinsonsymptome geführt haben. Obwohl ich das mir verschriebene Medikament des Neurologen nicht eingenommen habe, ist insbesondere meine Gesichtsmimik wieder normaler und mein Gang deutlich aufrechter.
Insgesamt fühle ich mich derzeit als nicht von Parkinson betroffen und sehe durchaus optimistischer in die Zukunft. Dafür gilt mein Dank Herrn Schilling, verbunden mit der Hoffnung, dass er noch vielen anderen betroffenen Parkinsonpatienten helfen kann.

Josef Pohl

Frankfurt, 20. April 2017